Terrassenüberdachung: Effektiver Wetterschutz für die Terrasse

Die Terrasse ist ein Ort der Erholung, an dem sich der Alltag vergessen lässt und Urlaubsgefühle aufkommen. Damit Wind und Wetter die Terrassennutzung nicht vereiteln, sind Terrassenüberdachungen die perfekte Ergänzung für jede Terrasse.

Die verschiedenen Arten von Terrassenüberdachungen im Überblick

Terrassenüberdachungen unterscheiden sich hinsichtlich der Materialien der Außenkonstruktion. Am häufigsten vertreten sind dabei wetterbeständiges Aluminium und natürliches Holz. Als Material für die Dacheindeckungen kommen hauptsächlich Stegplatten, Glas oder Acryl in Frage:

  • Stegplatten

Stegplatten weisen eine hohe Transparenz auf, sind günstig und verglichen mit Glas leicht. In der Regel bestehen sie aus Polycarbonat oder Acrylglas. Doppelstegplatten bestehen aus zwei durch Stege verbundenen Schichten. Die Hohlkammern zwischen den Stegen sorgen für Stabilität und Wärmedämmung, was sie besonders beliebt für Gewächshäuser macht. Es gibt auch Stegplatten mit drei oder vier Schichten, die eine noch höhere Wärmedämmung aufweisen. Für Terrassendächer werden meist Doppel- oder Dreifachstegplatten mit einer Plattenstärke von 16mm verwendet.

  • Massivplatten

Massivplatten sind Kunststoffplatten, die sich durch ihre Transparenz und glasähnliche Beschaffenheit auszeichnen. Zudem sind sie äußerst bruchfest und weisen im Vergleich zu Glas ein geringes Gewicht auf. Sie werden meist aus Acrylglas oder Polycarbonat gefertigt. Aufgrund ihrer Robustheit können ihnen Hagelschauer oder heftige Gewitter wenig anhaben.

  • Glas

Glas verleiht Terrassendächern höchste Transparenz und ein edles Aussehen. Statt herkömmlichem Fensterglas kommt für Terrassendächer Verbundsicherheits- oder VSG-Glas zum Einsatz, das durch seine spezielle Materialkonstruktion äußerst sicher ist. Dabei wird zwischen zwei Fensterglasscheiben eine reißfeste, zähe und dünne Kunststofffolie platziert, die praktisch unsichtbar ist. Im Falle eines Glasbruchs bleiben Glassplitter an der Folie haften, wodurch das Verletzungsrisiko deutlich gesenkt wird.

VSG-Glas gibt es auch in einer opalfärbigen Milchglas-Variante. Diese lässt einerseits viel Licht durch, bietet aber gleichzeitig einen gewissen Sichtschutz. Für Terrassendächer wird im Normalfall 8mm dickes VSG-Glas verwendet, das Sicherheit bietet, aber auch nicht zu schwer ist.

Terrassenüberdachung: Was ist zu beachten?

Im Vorfeld gilt es zu überlegen, ob man das Terrassendach als Wandanbau an die Hauswand montieren möchte, oder ob eine freistehende Terrassenüberdachung gewünscht ist. Letztere bringt den Vorteil, dass sie auch mitten im Garten aufgestellt werden kann. Ein Wandanbau ist bei Häusern mit Vollwärmeschutz nicht realisierbar, da dieser die Isolierung zerstören würde. Ein professionelles Fundament bildet die Grundlage für ein langlebiges und stabiles Terrassendach.

Die Stützpfosten sollten unbedingt einbetoniert werden. Soll das Terrassendach über einer asphaltierten Fläche angebracht werden, braucht man spezielle Aufschraubstützen. Neben Brüstungen und Seitenelementen gibt es auch Sonnensegel als Zubehör für Terrassenüberdachungen. Diese spenden an heißen Tagen ausreichend Schatten.


Bildquelle Titelbild:

  • Marina Lohrbach/shutterstock.com
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