Maulwürfe im Garten: Was hilft gegen die ungebetenen Gäste?

Für viele Gartenbesitzer gehört ein gepflegter Rasen zur Wunschvorstellung für die perfekte Gartenoase. Diese Schönheit wird durch ungebetene Gartenbewohner wie den Maulwurf jedoch schnell zerstört. Unansehnliche Hügel und abgesunkene Gänge ziehen sich durch den mühsam gepflegten Rasen und hinterlassen dort ihre Spuren. Erfahren Sie hier, wie Sie Maulwürfe wieder loswerden und welche Mittel wirklich helfen.

Maulwürfe aus dem Garten vertreiben

Das Töten von Maulwürfen ist in Deutschland verboten, da die Tiere unter Naturschutz stehen. Sie dürfen daher im Garten keine Fallen aufstellen, in denen die Tiere zu Tode kommen. Was Sie als Gartenbesitzer jedoch machen können, um einen lästigen Maulwurf loszuwerden, ist ihm das Leben so ungemütlich wie möglich zu machen. Fühlt sich der Maulwurf bei Ihnen im Garten nicht mehr wohl, wird er freiwillig weiterziehen und sich einen neuen Garten oder eine freistehende Wiese als Quartier suchen.

Im Kampf gegen Maulwürfe gibt es mehrere Hausmittel und Hilfsmittel, die die Tiere durch einen für sie unangenehmen Geruch oder ein unangenehmes Geräusch vertreiben. (Für mehr Informationen siehe auch: https://maulwurf-bekaempfen.org/) Damit schaden Sie dem Tier nicht, können es jedoch effizient vertreiben.

Welchen Schaden richten Maulwürfe an?

Falls in Ihren Garten ein Maulwurf einzieht, werden Sie das schnell sehen. Die charakteristischen Erdhaufen sind die notwendigen Ausgänge aus einem weit verzweigten Tunnelsystem unterhalb der Erde. Während die Maulwurfshaufen das Erscheinungsbild eines gepflegten Gartens stören, können die unterirdischen Gänge durchaus Schaden anrichten. Sie sacken teilweise ein und sorgen für eine unebene Rasenfläche, auf der Sie leicht stolpern können. Außerdem werden dabei teilweise Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen, deren Wurzeln den festen Halt in der aufgelockerten Erde verlieren.

Da die Maulwurfsgänge in der Regel auch oberhalb der Erdoberfläche gut erkennbar sind, können Sie sie mit einem Spaten zum Einsturz bringen und mit Erde neu auffüllen. Dadurch wird der Maulwurf in seinem Bewegungsradius gestört und sucht möglicherweise bereits das Weite. Um den Maulwurf bei diesen Arbeiten nicht unabsichtlich zu verletzen, stampfen Sie vorher fest auf den Boden. Aufgrund der Erschütterung zieht sich das Tier in der Regel in andere Bereiche seines Tunnelsystems zurück.

Warum Maulwürfe im Garten auch nützlich sein können

So klein ein Maulwurf in der Regel auch ist, er ist gleichzeitig ein echter Vielfraß. Pro Jahr verspeist ein Maulwurf bis zu 30 Kilogramm Insekten und Kleinstlebewesen. Besonders gerne mag er unter anderem Schnecken, Engerlinge und die Larven von Schnecken. Wer Maulwürfe im eigenen Garten oder dem Umfeld des eigenen Gartens hat, der muss sich daher in der Regel nicht mit gefräßigen Schnecken herumärgern. Diese richten nicht selten großen Schaden in Gemüsebeeten und Blumenbeeten an. Die Wurzeln von Pflanzen frisst ein Maulwurf übrigens nicht an, weshalb Sie sich keine Sorgen um Ihre Blumenbeete, Gemüsebeete und Sträucher oder Bäume machen müssen.

Von Vorteil ist auch, dass der Maulwurf ein Einzelgänger ist und Sie sich in Ihrem Garten daher nur mit einem unterirdischen Mitbewohner arrangieren müssen.

Bildquelle:

  • tchara/shutterstock.com
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