Kamine für den Garten: Alles, was man wissen muss

Kamine sind nicht nur in den kalten Wintermonaten in den eigenen vier Wänden ein echter Stimmungsaufheller und eine perfekte Wärmequelle, auch im Frühling oder Sommer im heimischen Garten können Außenkamine für eine tolle Atmosphäre sorgen. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Arten von Außenkaminen, die eine ideale Ergänzung für jede Gartengestaltung darstellen.

Doch welche Arten von Außenkaminen gibt es eigentlich und was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle? In diesem Artikel beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen rund um das Thema Gartenkamine, damit Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten verschaffen können.

Grundlegendes

Bevor man sich mit den verschiedenen Kamintypen beschäftigt, sollte man sich genau überlegen, was man eigentlich sucht und braucht. Möchte man zum Beispiel eine Feuerstelle, die man flexibel transportieren kann, oder eine, die fest im Garten verankert ist? Soll es eine offene Feuerstelle sein, die für eine gemütliche Atmosphäre sorgt, oder ein Kamin, der auch an kühlen Sommerabenden viel zusätzliche Wärme spendet? Mittlerweile gibt es für jeden Anspruch und Geschmack den passenden Außenkamin, der sich optimal für den Einsatz auf der Terrasse oder im Garten eignet. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Außenkamine vor, damit Sie die richtige Wahl treffen können.

Arten von Außenkaminen

Es gibt grundsätzlich drei verschiedene Arten von Außenkaminen: Holzkamine, Gaskamine und Bioethanolkamine.

Holzkamine

Holzkamine sind wohl die bekannteste Art von Kaminen. Sie bestehen meist aus Edelstahl oder Stein und sind aufgrund ihres hohen Gewichts oft fest verankert. Wie der Name schon sagt, werden sie mit Holz befeuert. Holzkamine erzeugen viel zusätzliche Wärme und sorgen für eine gemütliche Atmosphäre im Freien. Sie sind aber auch mit einigem Aufwand verbunden, wie z.B. das Lagern und Spalten von trockenem Holz. Daher sind Holzfeuerstätten eher ungeeignet für Personen, die wenig Platz oder Zeit haben, das Brennmaterial vorzubereiten.

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Bioethanolkamine

In den letzten Jahren sind Bioethanol-Kamine immer beliebter geworden. Bei dieser Art von Kaminen wird Bioethanol entzündet, um Flammen zu erzeugen. Bioethanol ist ein Alkohol, der durch mikrobielle Gärung aus zuckerhaltigen Pflanzen wie Mais, Getreide oder Kartoffeln gewonnen wird. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie Ethanol hat Bioethanol eine geringere CO2-Bilanz. Bei der Verbrennung entstehen keine schädlichen Gase oder Ruß.

Bioethanolkamine sind oft leicht und flexibel zu transportieren und können dort aufgestellt werden, wo gerade Platz ist. Durch die Zugabe von feuerfesten Keramiksteinen oder Keramikholz kann eine echte Lagerfeueratmosphäre erzeugt werden. Allerdings erzeugen Bioethanol-Kamine im Vergleich zu Holzfeuerstellen nur wenig Wärme. Wer ohne großen Aufwand eine echte Flammenatmosphäre im Garten haben möchte, für den ist ein Bioethanolkamin eine gute Wahl. Wer jedoch viel Wärme von einem Kamin erwartet, sollte sich für einen anderen Kamintyp entscheiden.

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Gaskamine

Im Außenbereich finden sich immer häufiger Gaskamine. Sie sind eine schöne Lichtquelle und spenden an kühlen Frühlings- und Sommerabenden angenehme Wärme. Wie der Name schon sagt, werden sie mit Gas betrieben. Ein großer Vorteil von Gaskaminen ist, dass sie relativ pflegeleicht sind und nur wenig Reinigung benötigen. Wie beim Bioethanolkamin gibt es auch beim Gaskamin viele Möglichkeiten, den Kamin optisch aufzuwerten.

Gaskamine sind jedoch nur für den Außenbereich geeignet. In Innenräumen dürfen sie nicht betrieben werden, da austretendes Gas lebensgefährlich sein kann. Im Freien hingegen muss man sich keine Sorgen machen und kann den Gaskamin bedenkenlos genießen.

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Feuerschalen

Neben den klassischen Kaminen gibt es auch Feuerschalen, die im Freien als Wärme- und Lichtquelle genutzt werden können. Sie sind kostengünstig und können problemlos im Freien aufgestellt werden. Die Flammen werden in einer feuerfesten Schale entfacht, die einen ausreichenden Abstand zum Boden haben sollte. Feuerschalen werden meist mit herkömmlichem Brennholz befeuert, daher sollte immer jemand ein Auge auf die Feuerschale haben, besonders wenn Kinder oder Haustiere im Haus sind.

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Fazit zu Gartenkaminen

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Kamin oder eine Wärme- und Lichtquelle wie eine Feuerschale im Freien zu nutzen. Letztendlich hängt die Wahl von den individuellen Bedürfnissen ab. Jede Kaminart hat ihre Vor- und Nachteile und auch der Preis spielt eine wichtige Rolle. Trotzdem lohnt sich ein Außenkamin in den meisten Fällen, vor allem wenn man gemütliche Abende mit Familie und Freunden auf der Terrasse verbringen möchte. Wir hoffen, dass wir mit diesem Artikel einige Ihrer Fragen beantworten und Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen konnten. Der nächste Sommer kann kommen!


Bildquelle Titelbild:

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