Fenster einbauen: Worauf sollte man achten?

Für den korrekten Einbau von Fenstern benötigt man nicht zwingend einen Fachmann. Mit dem richtigen Werkzeug, etwas Geduld und einer Anleitung kann der Fenstereinbau auch von Heimwerkern durchgeführt werden, ohne dass dabei unerwünschte Wärmebrücken entstehen. Diese Anleitung erklärt den fachgerechten Fenstereinbau.

Vorbereitungen für den Einbau von Fenstern

Zunächst sollte man sicherstellen, dass man das benötigte Material für den Fenstereinbau griffbereit hat. In erster Linie gehören dazu selbstverständlich die neuen Fenster. Idealerweise wurden diese bei einem Fachhändler gekauft, der möglicherweise noch Tipps für den Einbau geben kann. Dortmunder Heimwerker finden beispielsweise Beratung und eine große Auswahl beim Fensterbau Dortmund. Zusätzlich benötigt man Werkzeug in Form einer Bohrmaschine, eines Zollstocks, einer Wasserwaage und einer Bauschaumpistole. Materialien wie Bauschaum, Fensterrahmenschrauben, Unterlegscheiben, Baumschaumreiniger und eine dampfdichte Folie sollten ebenfalls griffbereit sein.

Sobald alle Materialien und Werkzeuge bereitgelegt wurden, wird der Bereich, in den das neue Fenster eingesetzt werden soll, gründlich gereinigt. Hierbei muss auch Staub sorgfältig entfernt werden, damit die Fensterabdichtung später vollständig am Mauerwerk haftet. Das ist wichtig, um einen späteren Wärmeverlust über nicht korrekt abgedichtete Fenster zu vermeiden.

Anleitung für den Fenstereinbau

Im ersten Schritt entfernt man die Schutzfolie am Fensterrahmen und bringt den Griff an. Danach wird der Fensterflügel aus dem Rahmen ausgehangen und an einem sicheren Ort aufbewahrt. Anschließend wird die Fensterdichtung am Rahmen angebracht und der Fensterrahmen in die Öffnung eingesetzt. Für die Fensterdichtung eignen sich unterschiedliche Materialien. Im Innenbereich kommen wahlweise eine dampfdicht ausgeführte Folie oder eine Acryl-Verfugung zum Einsatz. Der mittlere Bereich zwischen Fenster und Wand wird mit Montageschaum oder Mineralfaserbaustoff abgedichtet. Für den Außenbereich kann man eine dampfdiffusionsoffene Folie und Dichtungsband verwenden.

Beim Einsetzen des Rahmens in die vorgesehene Öffnung im Mauerwerk sollte man Unterlegscheiben verwenden. Der Rahmen wird mit einer Wasserwaage ausgerichtet. Hierbei muss unbedingt präzise gearbeitet werden.

Anschließend kann der Fensterrahmen mit Hilfe einer Bohrmaschine mit der Wand verschraubt werden. Dazu bohrt man die Löcher vor und zieht die Schrauben anschließend sorgfältig fest. Im nächsten Arbeitsschritt wird der Hohlraum zwischen Rahmen und Wand ausgeschäumt. Dabei sollte man mit der Dosierung vorsichtig sein, da der Schaum nach dem Auftragen noch etwas aufquillt. Überschüssiger Schaum lässt sich mit speziellem Bauschaumreiniger wieder rückstandslos entfernen. Danach wird im Innenbereich die Dichtungsfolie verklebt oder der Bereich verfugt.

Die letzten Arbeitsschritte

Zum Schluss hängt man den Fensterflügel wieder in den Rahmen ein. Er muss nun sorgfältig ausgerichtet werden, sofern er sich nicht leichtgängig und geräuschlos öffnen und schließen lässt. Danach wird die Schutzfolie von der Fensterscheibe entfernt und der Arbeitsbereich gründlich gesäubert. Mit diesen letzten Arbeiten ist der Fenstereinbau erfolgreich abgeschlossen und das neue Fenster kann in vollem Umfang genutzt werden.

Bildquelle Titelbild:

  • New Africa/shutterstock.com
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