Es ist Pflanzzeit: Den Garten auf den Sommer vorbereiten

Ein Garten mit duftenden Blüten, bunten Rabatten und brummenden Hummeln ist ein Stück Urlaub vor der eigenen Haustür. Mit den ersten warmen Tagen beginnt das emsige Treiben. Der Frühjahrsputz im Garten ist immer eine gute Gelegenheit, Altes zu entfernen und neue Pflanzen zu setzen. Die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre haben deutlich gemacht, wie wichtig die Pflanzenauswahl bezüglich Standortbedingungen ist. Bei vielen Gartenbesitzern zeigt sich zu diesem Zeitpunkt auch, wie ausgeprägt ihr grüner Daumen ist.

Nicht jeder Pflanzenliebhaber ist auch ein begnadeter Gärtner. Damit der Traum vom blühenden Gartenglück wahr wird, kann die Unterstützung eines Profis sinnvoll sein. Landschaftsgärtner aus dem Gartenbau und Landschaftsbau in der Nähe sind mit den regionalen Bedingungen vertraut und haben kurze Anfahrtswege. Kleinere Betriebe stehen für Herzblut beim Gärtner, persönlichen Service und bieten eine kundenorientierte Budgetplanung an.

Bodenanalyse und Standortbestimmung

Vor dem Pflanzen steht die Analyse. Die Bodenstruktur und Zusammensetzung sind entscheidend für das Wachstum und die Blühkraft der Pflanzen. Gärtner sprechen in diesem Zusammenhang von mageren Böden mit wenigen Nährstoffen und fetten, nährstoffhaltigen Böden. Ein zweiter wichtiger Faktor ist der pH-Wert des Bodens. Viele Pflanzen fühlen sich in einem ausgewogenen Milieu wohl, das weder zu kalkhaltig noch zu sauer ist.

Test-Sets für die pH-Wert-Bestimmung sind im Fachhandel erhältlich. Die Einschätzung des Bodentyps bedarf etwas Erfahrung und hier ist die Unterstützung eines Landschaftsgärtners wertvoll. Die Wahl von Pflanzen, die für die Bodenbedingungen und die Sonnenintensität nicht geeignet sind, kann sich in zeitintensiver Pflege oder kostenintensiven Neubepflanzungen niederschlagen.

Schattenplätze bepflanzen

Gärten mit schattigen Bereichen sind keine Seltenheit. Auf eine attraktive Bepflanzung muss dennoch nicht verzichtet werden. Unter den schattenliebenden Pflanzen gibt es echte Überlebenskünstler. Die winterharte und mehrjährige Hortensie ist eine von ihnen. Fleißige Lieschen, Astilben, tränendes Herz oder Fuchsien sorgen für Farbtupfer im Sommergarten. Farne, Gräser und Funkien füllen Lücken und treiben in jedem Frühjahr neu aus. Der Vorteil an den Plätzen mit wenig Sonne ist, dass der Boden nicht so stark austrocknet und nur wenig gegossen werden muss.

Für die sonnigen Seiten

Einige Pflanzen sind überzeugte Sonnenanbeter. Der mediterrane Lavendel verträgt neben Sonne auch etwas Trockenheit und zählt zu den Lieblingspflanzen von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen. Unter den Sträuchern sind Schmetterlingsflieder, Wildrosen oder Schwarzer Holunder für die Pflanzung in der Sonne geeignet. Sträucher im Garten bieten neben ihren Blüten zusätzlich etwas Sichtschutz und sind ideale Nistplätze für Vögel.

Für die Pflege ist ein regelmäßiger Rückschnitt erforderlich und das Gießen an warmen Tagen. Stauden wie der Phlox oder der Sonnenhut kommen gut mit einem sonnigen Platz zurecht. Auf Bodendecker sollte im sonnigen Bett nicht verzichtet werden. Das Wachstum von Wildkräutern wird gehemmt, der Boden trocknet nicht so schnell auch und ein durchwurzelter Boden kann Feuchtigkeit besser aufnehmen.


Bildquelle Titelbild:

  • Juice Flair/shutterstock.com
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