Der Garten: Er ist Natur und gleichermaßen Kultur. Ohne die eingreifende Hand des Menschen wäre selbst der schönste Garten früher oder später reine Wildnis. Auch wenn sich das in manchen Ohren recht romantisch anhört, Wildwuchs im Garten bedeutet keineswegs eine großartige Vielfalt an Pflanzen, die nun nach Herzenslust blühen und gedeihen.
Je nach Beschaffenheit des Bodens und des Klimas sowie der weiteren Umgebung gäbe es ein paar dominante Pflanzen, meist Büsche und schnell wachsende Kletterpflanzen, die die anderen Gewächse verdrängen. Der Mensch reguliert den Gartenbewuchs und dazu braucht es die richtigen Gartengeräte und diese lassen sich per Internet meist preiswerter beziehen als im Gartencenter oder im Baumarkt.
Menschen und Gärten, eine uralte Gemeinschaft zu beiderseitigem nutzen
Vor etwa 10.000 bis 15.000 Jahren begann der Mensch, neben dem Jagen von Wildtieren und Sammeln von Wildfrüchten, Tiere zu domestizieren und Pflanzen anzubauen. Dazu war es notwendig, an einem Ort zu bleiben, sesshaft zu werden. Es waren vermutlich die Frauen in einer der urzeitlichen Gemeinschaften, die die ersten Gärten in der Nähe ihrer Behausung anlegten und dort Gewürz- und Heilpflanzen hegten und pflegten.
Ohne die Gärten, die über die Jahrtausende weltweit entstanden sind, gäbe es heute eine ganze Reihe von Nutz- und Zierpflanzen nicht mehr und ebenso viele Pflanzen, die erst durch gezielte Zucht für den Menschen wertvoll wurden. So etwa die Rose, die aus der eher unscheinbaren Hagebutte entstand, aber auch Weizen, dessen Urform ein kleines Wiesengras mit wenigen Körnern war.
Gartengeräte für die Gartengestaltung, es war einmal die Hacke
Es ist das Gartengerät schlechthin. Ein Werkzeug, dessen Form so perfekt ist, dass sich daran von der Steinzeit bis heute nicht viel geändert hat, die Hacke. Ein absoluter Allrounder zur Bodenbearbeitung. Natürlich hat sich das Portfolio in Bezug auf Gartengeräte zur Gestaltung des Gartens erheblich erweitert, doch dürfen an dieser Stelle die „Urväter“ der Gartenwerkzeuge ruhig einmal aufgeführt werden, verdient haben sie und ihre Erfinder es unbekannterweise auf jeden Fall:
- Hacke
- Axt oder Beil
- Pflanzholz oder Pikierholz
Tatsächlich waren es diese drei schlichten Werkzeuge, mit denen der Mensch ganze Wälder rodete, Baumwurzeln ausgrub und die Erde umbrach, um letztlich Kulturland daraus zu machen.
Die moderne Gartengestaltung, Handarbeit und ausgereifte Technik im Einklang
Heute ist der Garten nicht einfach nur ein Bereich, in dem Nutzpflanzen zur Ernährung der Familie angebaut werden. Die meisten Gärten dienen vordergründig der Erholung ihrer Eigentümer/innen, wozu auch das Arbeiten im Garten gehört. Vom Schreibtisch zur Gartenerde, die mit ihren vielfältigen Gerüchen und ihrer fast schon magisch erscheinenden Kraft, so vieles gedeihen lässt. Damit sie das kann, braucht es eine ganze Anzahl von Gartengeräten, die dem Menschen die Arbeit erleichtern, denn ein Garten im modernen Verständnis entsteht nicht allein mit Hacke, Beil und Pflanzholz. Hierzu braucht es unter anderem:
- Gartenschere
- Handegge
- Staudengabel
- Schaufel
- Handschaufel
- Laubbesen
- Baumsäge
- Gießkanne
- Bewässerungs-Schlauch
Gerade die Bewässerung des Gartens ist schon immer ein wichtiger Punkt gewesen und ist es heute mehr denn je. Ein erheblicher Teil der gesamten Gartenfläche in der Schweiz und in Deutschland wird von Rasen bedeckt und Rasen, das ist nicht einfach nur eine kurz gestutzte Wiese. Für viele Hobby-Gärtner/innen ist der richtige Rasen und dessen Pflege fast schon Philosophie.
Die gleich- und regelmäßige Bewässerung ist darum nicht selten mit entsprechenden Systemen verbunden, die teils sogar automatisiert sind und sogar Regensensoren beinhalten können. Auf der anderen Seite kann aber auch schon eine hochwertige Schlauchtrommel genügen, um an einem sonnigen Samstagmorgen nach dem Rasenmähen das Gras ausreichend zu bewässern und dabei vielleicht einen Plausch mit dem Nachbarn oder der Nachbarin zu halten.
Gartenpflege dient auch der Gesundheit, denn Bewegung tut heute Not
Der Mensch arbeitet immer weniger körperlich, da ist die Gartenpflege mit den richtigen Geräten ein guter Ausgleich. Zum Glück gehört Wälder roden und Baumwurzeln ausgraben nicht mehr dazu. In einem Blumenbeet Unkraut zu jäten kann ebenfalls schweißtreibend sein und zugleich Spaß machen, ohne sich zu überanstrengen.
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