Der eigene Pool im Garten: Worauf sollte man achten?

Gerade in den Sommermonaten träumt so mancher Gartenbesitzer vom eigenen Pool. Platz ist selbst im kleinsten Garten, nur an der Umsetzung scheitert es häufig: Wie soll ich anfangen? Woher bekomme ich Hilfe? Dieser Ratgeber kann ein Anfang sein.

Erste Schritte: Ausmessen und Ausheben

In einem ersten Arbeitsschritt sollte man dafür sorgen, dass genug Fläche für einen Pool zur Verfügung steht. Dafür sollte man sich nicht an der Wunschgröße orientieren, sondern lieber die zur Verfügung stehenden Größen von entsprechenden Schwimmbecken durchschauen. Eine Übersicht über verschiedene Pool-Einbauteile inklusive der zugehörigen Größen findet man in speziellen Online-Shops. Weiß man in etwa, wie viel Platz zur Verfügung stehen muss, kann man sich ans Ausheben einer entsprechenden Vertiefung machen. Wichtig ist auch hier: Die zur Verfügung stehenden Bauteile geben Tiefe und Größe vor – nicht die ganz individuellen Wünsche.

Diesen kann man sich widmen, wenn es am Ende des groben Baus ums Detail geht. Außerdem lassen Fertigbauteile vom Profi mittlerweile einen ausgesprochen großen Spielraum für Gestaltungen zu.

Weitere Schritte: Bodenplatten und Leitungen verlegen

Anschließend muss es weitergehen mit Bodenplatten und Rohrleitungen. Anhand der Rohrleitungen orientiert sich auch weitgehend, wo der Pool platziert wird. Hier muss ausreichend Platz sein um zum Beispiel auch den Ablauf und die Pumpe unterbringen zu können. Wer diese Dinge möglichst schnell und günstig erledigen möchte, sollte auf PVC-Rohre zurückgreifen. Diese müssen letztendlich auch zum Wasser- und Abwasseranschluss führen. Es ist also nicht unerheblich, in welche Richtung der Pool zeigt, um die Wege, die die Wasser nehmen, so gering wie möglich zu halten.

Dann wird es langsam ernst: Nun können die Schalsteine gesetzt werden. Der Vorteil von Schalsteinen ist, dass sie nicht verklebt werden müssen, sondern nach dem Verlegen schlicht mit Beton verbunden werden. Bis zu diesem Zeitpunkt sollte jegliche Technik vollständig eingebaut sein, also auch eventuelle Wasserfilter oder Leuchten. Nachdem die Schalsteine eingebaut wurden, können sie verputzt werden. Wichtig ist hierbei natürlich, dass ein wasserfester Putz verwendet wird. Solchen Putz findet man in jedem Baumarkt. Er wird meist speziell für das Bauen von Pools hergestellt.

Veredelung: Treppe und Folie

Zum Schluss kann ein Zugang und/oder die Treppe zum Pool gebaut werden. Hierbei hat man weitgehend freie Hand. Wichtig ist zum Ende des Poolbaus nur noch, dass das Schwimmbecken von innen mit sogenannter Schwimmbadfolie verkleidet wird. Es handelt sich dabei um jene typische blaue Folie, die man auch in jedem Freibad und in jeder Therme findet. Dieses Material ist witterungsbeständig und verhindert außerdem die Vermehrung von Pilzen. Im Übrigen findet man diese Folie auch in vielerlei anderen Farben und Motiven, wegen der Nähe zum Meerwasser entscheiden sich viele Menschen dennoch für das klassische Blau.

Bildquelle Titelbild:

  • Elenathewise/123RF.COM
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