Stromvergleich: Energiekosten senken und Haushalts-kasse entlasten

Strom ist aus einem Haushalt nicht mehr wegzudenken und gehört deshalb zu den wichtigsten Wohnnebenkosten. Aufgrund des hohen Stromverbrauchs in Haushalten lohnt sich hier der Anbietervergleich. Günstigere Tarife oder bessere Vertragsbedingungen können ein Grund für den Anbieterwechsel sein. Wie ein Stromvergleich funktioniert und was man beim Wechsel beachten sollte, das erfährt man in unserem Artikel.

Stromanbieter vergleichen: Darauf muss man achten

Der Vergleich unterschiedlicher Stromanbieter muss weder zeitaufwändig noch kompliziert sein. Online lassen sich zahlreiche Stromlieferanten innerhalb kurzer Zeit hinsichtlich der Kosten und Vertragsbedingungen miteinander vergleichen. Basis für den Vergleich ist entweder die Angabe des eigenen Stromverbrauchs aus dem letzten Jahr oder die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen. Den eigenen Stromverbrauch kann man seiner letzten Stromabrechnung entnehmen. Hier findet man günstige Stromtarife im Vergleich und kann die verschiedenen Anbieter nach Filterkriterien auflisten lassen.

Solche Filtermöglichkeiten sind zum Beispiel sinnvoll, wenn man ausschließlich Anbieter von Ökostrom in die engere Auswahl zieht. Darüber lässt sich aber auch filtern, ob man als Privatkunde oder gewerblicher Kunde Stromtarife vergleichen möchte.

Beim Blick auf die Ergebnisse des Stromvergleichs sollten Verbraucher verschiedene Aspekte berücksichtigen, bevor sie sich für einen neuen Stromanbieter entscheiden. Ein wichtiges Kriterium ist der Preis pro Kilowattstunde. Dabei spielt es auch eine Rolle, ob der Stromlieferant eine Strompreisgarantie gewährt. Sie stellt für einen festgelegten Vertragszeitraum sicher, dass der Strompreis für den Endkunden stabil bleibt. Neben dem Preis pro verbrauchter Kilowattstunde fallen bei einigen Anbietern zusätzliche Kosten wie beispielsweise ein Grundpreis für die Stromversorgung an. Außerdem sollten Verbraucher genau prüfen, wie die Vertragslaufzeit ausfällt und welche Kündigungsfristen es gibt.

Längere Vertragslaufzeiten sind häufig mit niedrigeren Stromkosten verbunden, schränken jedoch die Flexibilität für einen erneuten Anbieterwechsel ein. Legen Verbraucher Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz, kommen vor allem Anbieter von Ökostrom in Frage. Hierbei wird ein Teil oder der gesamte Strom über nachhaltige Möglichkeiten der Stromgewinnung bezogen.

Nach dem Stromvergleich: So gelingt der Anbieterwechsel

Hat man als Verbraucher einen neuen Stromanbieter gefunden, der den eigenen Kriterien entspricht, kann der Anbieterwechsel durchgeführt werden. Wer bisher bei seinem regionalen Grundversorger Strom bezogen und mit diesem keinen Sondertarif vereinbart hat, der kann in der Regel mit einer Frist von zwei Wochen den alten Liefervertrag kündigen. In anderen Fällen muss geprüft werden, wann der nächstmögliche Kündigungstermin für den Altvertrag ist. Viele Stromlieferanten bieten ihren Neukunden übrigens an, den Wechsel durchzuführen. Das ist für Verbraucher besonders komfortabel und in der Regel nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Zum Ablauf des alten Liefervertrags muss der Zählerstand abgelesen und an den Anbieter übermittelt werden, sofern keine Fernablesung möglich ist. Danach erhalten Kunden eine Endabrechnung des bisherigen Anbieters und nutzen fortan den neuen Stromtarif des von ihnen ausgesuchten Stromlieferanten.

Bildquelle Titelbild:

  • jittawit21/shutterstock.com
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