Gartenzaun: Wie das Großprojekt im eigenen Garten gelingt

Einen Gartenzaun zu bauen klingt zunächst nach einer einfachen Aufgabe. Dennoch scheitern Hobbygärtner schnell an diesem Projekt. Es stellt sich meist als deutlich größere Aufgabe heraus, als zu Anfang gedacht. Dieser Artikel zeigt, wie man häufige Fehler vermeidet.

Jede Zaunlatte bedeutet Arbeit

Wer auf klassische Zäune aus Holz zurückgreifen möchte, überschätzt sich oft, denn: Jede einzelne Zaunlatte macht erhebliche Arbeit. Nicht nur muss alles genau passen und miteinander verzahnt werden, auch gestrichen werden müssen die Latten jeweils einzeln. Selbst bei einem kleinen Grundstück potenziert sich die Arbeit hierbei sehr schnell. Besser bedient wäre man mit einer simplen und kostengünstigen Lösung wie etwa dem Doppelstabmattenzaun. Bei Baric & Brutjan können sich Interessierte über diese Variante des Allzweckzauns informieren.

Gartenfreunde werden schnell feststellen: Diese einfach montierte Version des Gartenzauns ist eine ideale Alternative zum aufwändigen Selbermachen – und obendrein ausgesprochen robust und sicher. Der Doppelstabmattenzaun bietet sich für alle Einsatzmöglichkeiten an: Als einfache Grundstücksabgrenzung, als effektiver Schutz vor Wildtieren oder auch als Einbruchsschutz. Wer jedoch unbedingt einen Holzzaun mit einzelnen Latten möchte, sollte sich folgende Beispielrechnung zunächst durch den Kopf gehen lassen: Nehmen wir an, auf einen Meter Zaun kommen acht Latten. Ein Grundstück, das „nur“ etwa 300 Quadratmetern umfasst, kann einen Grundriss von 30 mal zehn Metern haben. Insgesamt wären da also 40 Meter, die umzäunt werden müssen.

Im Beispiel ergeben sich daraus ganze 200 Zaunlatten, die alle einzeln bearbeitet werden müssen. Selbst wenn man für jede Latte mit Zuschnitt, Montage und Schutzlackierung sowie Farbe nur eine halbe Stunde bräuchte, wäre man hiermit sage und schreibe 100 Stunden, also fast vier Tage am Stück und ohne Pause beschäftigt. Einer solchen Aufgabe muss man sich demnach intensiv widmen, wenn man sie wirklich fertig bringen möchte. Realistisch wäre im genannten Beispiel wohl eher, dass man mehrere Wochen mit dem Zaun beschäftigt ist.

Ein Zaun braucht einen festen Untergrund

Je nach Bauart fungieren beim Zaun einzelne Pfähle als Träger. Sie müssen fest im Boden verankert sein. Bei einer sehr simplen Holzkonstruktion mag es ausreichen, hierbei für jeden Zaun ein Loch auszuheben und dort die Träger zu versenken. In der Realität wird das aber wohl eher weniger gut funktionieren. Regen kann die entsprechenden Stellen auswaschen und die ganze Zaunkonstruktion instabil werden lassen. Und einen zusammengebrochenen Zaun braucht man am wenigsten nach einer stürmischen Nacht.

Besser ist es, für jeden Träger ein kleines Fundament zu gießen. Damit hält der Zaun auch bei Wind und Wetter bombenfest und ist zudem auch ein echtes Hindernis für Einbrecher. Allerdings braucht es hierfür auch das entsprechende Know-How und – so viel ist sicher – auch deutlich mehr Zeit.

Bildquelle:

  • romakoma/shutterstock.com
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