Die sommerlichen Temperaturen laden aktuell zwar nicht gerade zum Saunieren ein, doch bald stehen auch wieder kältere Tage an und so freut man sich dann über eine eigene Sauna als kleinen Rückzugsort. Zudem ist Saunieren gesund, stärkt die Abwehrkräfte und fördert die Durchblutung. Dieser Artikel klärt Mythen rund um das Saunieren auf und zeigt, was man bei der Anschaffung einer Sauna beachten sollte.
Sauna: Draußen oder drinnen?
Eine eigene Sauna ist für viele Menschen ein Traum und dabei, je nach persönlichen Vorstellungen, weder sonderlich teuer noch allzu schwer zu realisieren. Zunächst muss man sich allerdings die Frage stellen: Will ich eine Sauna im Innen- oder Außenbereich? Eine Innensauna muss bestenfalls bereits beim Bau eines Hauses oder einer Wohnung mitbedacht werden. Nachträglich lässt sie sich häufig nur noch schwer einbauen. Daher ist für viele Menschen eine Außensauna das Mittel der Wahl, vorzugsweise im eigenen Garten. Bei der Auswahl einer geeigneten Gartensauna sollte man jedoch besonders auf die Größenverhältnisse achten.
Hier ist weniger manchmal mehr: Ein kleinerer Raum lässt sich schneller und energiesparender auf die gewünschte Temperatur bringen. In der Regel wird eine Gartensauna mit einem Kamin beheizt, man spricht dann auch von einer sogenannten Kaminsauna. Kaminsaunen fügen sich außerdem gut in das Bild eines gepflegten Gartens ein: Man kann sie komplett aus Holz bauen bzw. kaufen, was eine natürliche Optik zulässt. Damit wirkt die Sauna im Garten nicht unangenehm apart sondern sehr organisch. Eine Sauna aus Holz hat des Weiteren beste Bedingungen bezüglich der Wärmeisolation. Die aufgebrachte Wärmeenergie kann optimal genutzt werden.
Ist Saunieren wirklich gesund?
Es ranken sich viele Mythen um die gesundheitlichen Aspekte beim Saunieren. Fakt ist: Schwitzen gehört zu den Mechanismen des Körpers, die den zuverlässigen Abtransport von Giftstoffen gewährleisten. Saunieren kann also tatsächlich zur Gesundheit beitragen. Zudem fördert Saunieren die Durchblutung und kurbelt den Puls an. Das ist gesund, sollte allerdings von Menschen mit schwachem Blutdruck oder Herzproblemen nicht allzu oft forciert werden. Gerade an kalten Tagen haben viele Probleme mit trockenen Schleimhäuten. Saunieren kann helfen, die Schleimhäute dauerhaft feucht zu halten und somit den Abtransport von Schadstoffen zu ermöglichen.
Viele gesundheitliche Aspekte des Saunierens entstehen allerdings auch durch den Kontakt mit verschiedenen Menschen in meist öffentlichen Saunaclubs. Das stärkt die Abwehrkräfte. Einen solchen Effekt kann man natürlich nicht erwarten, wenn man sich eine Privatsauna zulegt. Allerdings birgt der Kontakt zu fremden Menschen auch immer die Gefahr einer tatsächlichen Erkrankung. Dieser muss man sich mit einer Sauna im eigenen Garten nicht aussetzen: Hier kann man ganz für sich sein und die vielen gesundheitlich förderlichen Aspekte des Saunierens privat genießen. Der Traum von der eigenen Sauna ist schneller zu realisieren, als man denkt und ein echter Zugewinn an Lebensqualität.
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