Wenn Ludwig XIV, der französische Sonnenkönig, in Schloss Versailles ein Fest ausrichten ließ, wurden im Spiegelsaal tausende Kerzen entzündet und ebenso hunderte Fackeln im riesigen Schlossgarten. Es muss ein beeindruckendes Bild für die Gäste gewesen sein, denn im 17. Jahrhundert war es auch in Frankreich selbst für den Adel durchaus üblich, mit den Hühnern schlafen zu gehen.
Dieser Spruch deutet daraufhin, wann Schlafenszeit war. Sobald die Sonne untergeht, suchen sich Hühner einen Schlafplatz und die Menschen taten es ihnen damals nach. Öllampen, Fackeln und Kerzen waren durchaus in Gebrauch, aber ihre Nutzung war meist auf notwendige Dinge in der Nacht beschränkt. Heute ist das anders. Gartenlaternen und Außenbeleuchtungen sind praktisch an jedem Wohnhaus, aber auch gewerblich genutzten Gebäuden ein Standard, der optische Akzente setzt, jedoch auch der Sicherheit dient.
Den Außenbereich mit Gartenlaternen und Außenleuchten zum Zauberreich machen
Obwohl die menschliche Zivilisation schon seit gut 200 Jahren von Gaslaternen und später elektrischer Straßenbeleuchtung begleitet wird, ist die Vorstellung von der Nacht noch immer ein bisschen mit dem Fantastischen und Unheimlichen behaftet. Zugleich besitzt das Nächtliche auch eine romantische Seite und diese lässt sich mit dem passenden Licht fördern, richtig tolle Laternen dafür gibt es zum Beispiel hier.
Wandleuchten, Bodeneinbauleuchten oder Spots sind die Leuchtmittel der Wahl, um den nächtlichen Garten in eine Welt der Feen und Kobolde zu verwandeln. Der berühmt-berüchtigte Gartenzwerg, der mal aus und jetzt wieder in Mode ist, wird zum Gnom, zum Berggeist, der schattenhaft seine Geschäfte erledigt, welche auch immer das sind. Bäume und Sträucher scheinen sich zu bewegen und miteinander zu flüstern und im Schein der Lampen suchen Insekten den Weg.
Den Weg nicht nur suchen, sondern ihn auch zu sehen, das ist eine weitere Aufgabe von Außenleuchten. Je nachdem, wie groß die Distanz zwischen dem Gartentor und der Haustüre ist, kann die über oder neben der Eingangstür montierte Außenlampe nicht ausreichen, den Weg auszuleuchten. Bodeneinbauleuchten können da weiterhelfen und, bei einer wirklich langen Strecke, auch nachgebaute Straßenlaternen des 19. Jahrhunderts.
Außenbeleuchtung: Sicherheit für Bewohner und gegen unerwünschten Besuch
Ein beleuchteter Außenbereich besitzt nachgewiesenermaßen eine abschreckende Wirkung auf Einbrecher, die sich so nicht im Schutze der Dunkelheit an das Haus heranschleichen können. Wer die Stromkosten für die nächtliche Beleuchtung scheut, kann Laternen und Lampen mit integrierten Bewegungsmeldern installieren.
Mitunter besitzen diese eine noch stärkere Wirkung auf Langfinger, denn diese können meist nicht ausmachen, ob nun das Licht anging, weil der Bewegungsmelder reagierte oder weil die Hausbewohner erwacht sind. Wichtig hierbei ist es, den richtigen Reaktionsradius zu wählen. Denn das Licht soll ja nicht angehen, wenn jemand auf der Straße vorbeiläuft, aber auch nicht ausbleiben, bis der Einbrecher fast das Haus erreicht hat. Bewegungsmelder sind mit sehr unterschiedlichen Reichweiten ausgestattet, so beispielsweise mit:
- 3 m
- 7 m
- 12 m
- 15 m
Der Streuwinkel beträgt meist einheitlich 1200 Grad. Die Empfindlichkeit der Diode für die Umschaltung in den Nachtmodus lässt sich bei guten Bewegungsmeldern einstellen.
Gepflegten Garten und stimmungsvolle Beleuchtung mit Naturschutz kombinieren
Es muss keineswegs der Schlossgarten von Versailles sein, der übrigens inzwischen auch elektrifiziert ist, um mit dem Außenbereich des Gebäudes bei Tag und bei Nacht einen guten Eindruck zu hinterlassen. Dabei hält sich der Wartungsaufwand in Grenzen und durch einen Dämmerungsschalter oder eine Zeitschaltuhr entfällt sogar die Mühe, die Außenbeleuchtung abendlich selbst einzuschalten. Im Idealfall schaltet sich die dauerhafte Außenbeleuchtung am Gebäude so etwa ab 24:00 Uhr aus und die Leuchten mit Bewegungsmeldern übernehmen die Sicherheit.
Das ist einfach eine Frage des Natur- und Umweltschutzes, denn Insekten, die vom Licht angezogen werden, wollen sich eigentlich am Mond orientieren, um ihren Weg zu finden. Im Licht der Laternen kreisen sie bis zur Erschöpfung. Dem kann durch die nächtliche Abschaltung mittels Zeitschalter entgegengewirkt werden.
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